Einrichtung eCI-Worker und JTL-Datenbank
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Nachdem die Installation der eCI JTL-Wawi App auf deinem System abgeschlossen ist, kannst du den eCI Worker-Dienst einrichten und mit deiner JTL-Wawi Datenbank verbinden.
Solltest du zuvor in der JTL Wawi den JTL eigenen Connector genutzt haben, dann lösche bitte die Verbindung zum Shop in der JTL Wawi zuerst und lege eine neue Verbindung inkl. aller Einstellungen an.
In JTL Wawi 1.5 findest du dies im Menü "Onlineshop" -> "Onlineshop Anbindung". Ab JTL Wawi 1.6 geschieht dies über das Menü "Plattformen" -> "Verkaufskanäle".
Solltest du eine alte Verbindung nutzen, welche zuvor mit dem JTL Connector genutzt wurde, so kann es bei zukünftigen Im- und Exporten des eCommerce Integrators zu Fehlern kommen.
Nachdem die Installation der eCI JTL-Wawi App auf deinem System abgeschlossen ist, kannst du den eCI Worker-Dienst einrichten und mit deiner JTL-Wawi Datenbank verbinden.
Klicke für den ersten Konfigurationsschritt auf das in der Iconleiste ganz rechts befindliche Icon „eCI Worker-Einstellungen“.
In der daraufhin erscheinenden Maske konfigurierst du die Verbindung zwischen Oberfläche und dem anschließend installierten Worker.
Wähle hier „Lokale Verbindung“, wenn Worker und Oberfläche auf dem selben (diesem) Rechner installiert werden sollen. Alternativ kannst du die Option „Netzwerkverbindung“ wählen, wenn Worker und Oberfläche auf unterschiedlichen Computern installiert werden sollen.
Bei der Serverart „Lokale Verbindung“ ist das Feld nicht editierbar sondern enthält den Wert 127.0.0.1, die Loopback-IPv4-Adresse, die jeweils auf den lokalen Computer zeigt.
Falls du die Serverart „Netzwerkverbindung“ gewählt hast, ist das Feld Hostname editierbar. Gib hier den Netzwerknamen oder die IP-Adresse des Computers an, auf dem der Worker installiert ist oder installiert werden soll.
Der zu verwendende TCP-Port, der in der Konfiguration von Oberfläche und Worker gleich und bekannt sein muss. Stelle bei Auswahl oder Bestätigung des Ports bitte sicher, dass deine Firewall-Einstellungen die Kommunikation auf diesem Port ermöglichen.
Benutzername und Kennwort dienen zur Anmeldung der Oberfläche am Worker. Dies ist vor allem bei Netzwerkverbindungen relevant. Der Benutzername ist mit „eci“ vorbelegt, kann aber geändert werden.
Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein. Insbesondere wenn du eine Netzwerkverbindung verwendest, achte bitte darauf ein sicheres Passwort zu verwenden und dieses auch entsprechend aufzubewahren.
Unterhalb dieses Punktes verbergen sich noch Experten-Einstellungen. Du hast die Möglichkeit, durch Setzen des Hakens und Ausfüllen der Felder „Service-Benutzer“ und „Passwort“ einen anderen Benutzer für den eCI Worker auszuwählen, falls deine Sicherheits- oder Infrastruktur dies nötig machen sollte.
Nach einem Klick auf „Übernehmen“ ist die Workerverbindung betriebsbereit.
Klicke anschließend rechts oben auf „Installieren“ um den eCI Worker auf dem lokalen Computer zu installieren. Ein Klick auf „Start“ und anschließend auf „Verbinden“ startet den Workerdienst und verbindet die Oberfläche mit dem Worker.
Waren Konfiguration und Verbindung mit dem Worker erfolgreich, werden alle links unten sichtbaren Statusanzeigen nun grün angezeigt.
Wenn der eCI Worker auf einem entfernen Computer installiert werden soll wiederhole die oben genannte Schritte auf dem gewünschten Computer und wähle dort bei den Verbindungsparametern dann die Serverart „Netzwerkverbindung“. Die restlichen Werte Port, Benutzername und Passwort müssen dabei aber die selben sein wie die, die du eben gewählt hast.
Dort führst du anschließend die lokale Installation aus, startest den Worker durch einen Klick auf „Starten“ und verbindest die Oberfläche anschließend auf dem Computer, auf dem nur die Oberfläche installiert bleiben soll mit dem entfernten Worker, durch einen Klick auf „Verbinden“ auf der rechten Seite.
Ebenso ist es möglich, die eCI JTL-Wawi App auf deinem lokalen Rechner zu installieren und mittels Option "Netzwerkverbindung" mit einem eCI Worker Service zu verbinden, welcher sich auf einem entfernten Server befindet.
Um die Datenbankverbindung des eCI Workers zur JTL Datenbank zu konfigurieren, stelle bitte sicher, dass du im Besitz der JTL-Datenbankzugangsdaten und der Verbindungsparameter bist.
Öffne den Konfigurationsdialog indem du nach der Installation des eCI Workers in der Iconleiste (oben) auf „Konfiguration“ klickst.
Solltest du die Verbindung zu einem späteren Zeitpunkt editieren wollen, musst du unter Umständen zuerst auf der linken Seite die „eCI Worker-Verbindung“ auswählen und erst dann auf Konfiguration klicken.
Diese Konfiguration gibt dir die Möglichkeit einzustellen, wie lange die Logdaten des eCI Workers vorgehalten werden. Ältere Daten werden automatisch gelöscht. Die Voreinstellung liegt bei 14 Tagen und hat sich als praxisnah erwiesen.
Wähle in diesem Dropdown aus, ob deine verwendete JTL Wawi in einer Version größer oder kleiner 1.0 vorliegt und wähle die zugehörige Option. Nach der Auswahl erscheinen die Felder zur Konfiguration der Datenbankverbindung.
Die Server Adresse umfasst den Computernamen, auf dem der MSSQL-Datenbankserver installiert ist und die zugehörige Instanz. Bei lokaler Installation und den Standardeinstellungen lautete die Server-Adresse „localhost\JTLWAWI“.
Wenn die Datenbankinstanz nicht auf dem lokalen Computer vorliegt oder die Standardeinstellungen anderweitig geändert wurden, muss der korrekte SQL-Verbindungsstring angegeben werden. Gleiches gilt insbesondere bei gehosteten Remote-DB-Installationen.
Beispiel: apps.makrohost-server.de,1433\INSTANZNAME
Der obige Verbindungsstring baut sich dabei aus Servername, Port und Instanzname auf. Bitte achte darauf, dass der Port von der Angabe des Servers durch ein Komma (,) getrennt sein muss und der Instanzname vom Port wiederum durch einen Backslash separiert wird.
Der Name des Datenbanknutzers. Die in Klammern genannten Werte stellen dabei die JTL-Wawi Standardwerte dar, die so vorliegen, wenn die Daten nicht bei der Installation verändert wurden.
Das Passwort des Datenbankbenutzers.
Der Name deiner JTL-Wawi Datenbank.
Klicke nun auf „Verbindung prüfen“.
Wenn die Verbindung erfolgreich war, erscheint das Eingabefeld für den Lizenzschlüssel. Den Lizenzschlüssel erhältst du an der selben Stelle wie das Installationpaket im Sysgrade-Kundenbereich.
Verwende an dieser Stelle entweder den Schlüssel aus der eCI JTL-Wawi Produktlizenz oder alternativ – ausschließlich für ein nicht produktives System – den Produktschlüssel aus der eCI JTL-Wawi Silver Subscription.
Nach einem Klick auf „Lizenz prüfen“ wird die Lizenz freigeschalten.
Wie die Kundendaten in JTL-Wawi zusammengeführt werden sollen, kannst du entsprechend bestimmen. Die Möglichkeiten dafür sind:
Externe ID (nur Shopware)
Keine Zusammenführung
Bei der Option "EMail" wird bei der Übergabe der Bestellung kontrolliert, ob es bereits einen Kunden mit der entsprechenden EMail Adresse gibt und diese Kundennummer mit übergeben für den JTL-Wawi Worker.
Bei der Option "Externe ID (nur Shopware)" nutzen wir eine eigene Zwischendatenbank und in Shopware hinterlegte Informationen um eine Verknüpfung zwischen einem vorhandenen Kunden und den Bestellungen herstellen zu können. Ist dies nicht möglich, wird ein neuer Kunde angelegt.
Bei der Option "Keine Zusammenführung" wird jede Bestellung mit einem für JTL-Wawi neuen Kunden übergeben. Dadurch erhält ein Kunde zu jeder Bestellung auch ein neues Kundenkonto in JTL-Wawi.
In diesen Einstellungen kann definiert werden, wann ein Artikel für einen Delta Abgleich "Export alle geänderten Produkte seit dem letzten Abgleich aus dem ERP und Import in den Shop" berücksichtigt wird.
Standardmäßig wird ein Artikel nur dann exportiert, wenn sich etwas an den Informationen wie z.B. Beschreibung usw. geändert hat. Ein Abgleich eines Artikels findet nicht statt, wenn sich Informationen zum Preis, zum Lagerbestand oder einer Stücklistenkomponente geändert haben.
Durch die Auswahl einer oder mehrere Informationen kannst du bestimmen, wann ein Artikel trotzdem für einen sogenannten Delta Abgleich berücksichtigt wird.
Wir empfehlen jedoch die Grundeinstellungen und das Einrichten eines entsprechenden Jobs in der Zeitplanung.
Es werden nun einige erweiterte Einstellungsmöglichkeiten angezeigt, welche optional konfiguriert werden können.
Diese Option bewirkt, dass nur Versandbestätigungen für importierte Aufträge exportiert werden, zu denen bereits ein Trackingcode vorliegt. Diese Option wird verwendet, wenn mittel JTL Shipping eine Teilautomatisierung des Versands umgesetzt wird und die Trackingscodes nicht manuell und den Aufträgen unter Umständen verzögert zugeordnet werden.
Nach einem abschließenden Klick auf „Speichern“ ist die Datenbankverbindung gespeichert.
Damit du auf einen Blick sehen kannst, welche Verbindungen für eCI Worker und JTL-Datenbank eingerichtet sind, werden diese in der Statusleiste der App angezeigt. Insbesondere bei Netzwerkinstallationen oder dem Betrieb mehrerer eCI-Instanzen können diese Informationen sehr hilfreich sein.